Die Auslagerung der Zollabwicklung an spezialisierte Zolldienstleister steht bei Unternehmen, die im internationalen Handel tätig sind, immer wieder auf der Tagesordnung. Auslöser dieser Überlegung sind häufig mangelnde interne Ressourcen, Compliance- oder Kostenaspekte. Was sollte man bedenken, um eine unternehmerisch sinnvolle Entscheidung treffen zu können?

Die Aufwände für eine gut funktionierende Zollorganisation, das interne Knowhow auf Stand zu halten und die entsprechenden Ressourcen bereit zu stellen, steigen zunehmend. Die oft irgendwie gewachsenen Prozesse werden zu immer größeren Risiken. Nicht zuletzt auch durch belastete Lieferketten, die neue Beschaffungsstrategien erfordern und die Zollprozesse mitunter komplexer werden lassen. Verfahrensvereinfachungen und wirtschaftliche Geschäftsmodelle werden nicht ausgenutzt, da man froh ist, es überhaupt zu schaffen.

Eine teilweise oder vollständige Auslagerung der Zolltätigkeiten, kann also in jedem Fall dazu beitragen, dieses immer komplexer werdende Thema strategisch besser abgesichert und kosteneffizienter zu gestalten. Das Outsourcing kann helfen, mangelnde interne Kapazitäten oder Intransparenz zu Anforderungen durch fehlendes Zollwissen besser zu bewältigen. Handelstätigkeit mit vielen verschiedenen Ländern kann auch den Wunsch hervorrufen, die häufig zergliederten Zollprozesse transparenter zu gestalten.

Es gilt aber bereits im Entscheidungsprozess für eine mögliche Auslagerung sowie im Rahmen der Auswahl der Dienstleister und der Auftragsvergabe verschiedene Faktoren zu beachten. Die Aussicht auf eine erfolgreiche Partnerschaft und eine störungsfreie Abwicklung werden so deutlich verbessert.

Ist das Thema Zoll und Außenhandel eines, das einem Unternehmen neu begegnet (z.B. bisher kein Handel mit Drittländern, Merger, Due Diligence, Brexit etc.) empfiehlt es sich, losgelöst von der eigentlichen Abwicklung, zu Beginn die Prozesse richtig aufzusetzen und sich auch hier professionelle Unterstützung zu sichern.

Von der Ausschreibung über die verschiedenen Geschäftsmodelle bis hin zur Gestaltung der Zusammenarbeit gibt es einiges zu bedenken und, hinsichtlich des Ausmaßes des Outsourcings, zu entscheiden:

  • Welche zollrelevanten Aufgaben könnte ein Dienstleister übernehmen?
  • In welchem Umfang könnte eine Zollagentur tätig werden – was ist das Ziel?
  • Welches Geschäftsmodell für die Auslagerung meiner Zolldienstleistungen ist das richtige für mein Unternehmen – direkte oder indirekte Vertretung, Business Process Outsourcing – BPO oder eine Kombination – und welche der Optionen kann der Zollagent meiner Wahl anbieten?

 

Je nachdem, wie Sie die obigen Fragen für sich intern bewerten, ist es wichtig den richtigen Partner für Ihr Outsourcing-Projekt zu finden. Gern möchten wir Ihnen mit unserer Checkliste zum kostenlosen Download einen Überblick zu den relevanten Kriterien für die Wahl des Zolldienstleisters bieten.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Hier Kontakt mit uns aufnehmen.

 

Vorgeschlagene Dienste:


KGH ist Teil von Maersk Customs Services. Wir vertreten Maersk Customs Services in Europa und sind in 24 Märkten präsent. Jeden Tag stehen wir in Kontakt mit tausenden von Unternehmen sowie Wirtschaftsverbänden und Behörden in aller Welt. Wir sind 1.300 Fachleute, die eine breite Palette von Zolldienstleistungen anbieten, von einem umfangreichen Leistungsangebot rund um den Bereich Zollanmeldung bis hin zu Beratungsdiensten und neuen digitalen Lösungen.

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