Hilverda De Boer
Erik Pesch
CFO,
Hilverda De Boer
Der Weg nach Norwegen – eine nachhaltige Lösung für den Export von Blumen
Niederländische Blumenexporteure brechen Jahr für Jahr Rekorde. Nach Angaben des VGB (niederländischer Fachverband für den Großhandel mit Blumen und Pflanzen) haben im Jahr 2019 6,2 Milliarden Blumen, Pflanzen, Blumenzwiebeln und Baumschulprodukte das Land verlassen. Die Blumenzucht ist nach Maschinen und Metallprodukten das drittwichtigste Exportprodukt für die Niederlande.
Und dank Großhändlern wie Hilverda De Boer ist noch weiteres Wachstum möglich – Wachstum durch Vergrößerung und Konsolidierung. Hilverda De Boer ist seit über 100 Jahren im niederländischen Blumengroßhandel vertreten. In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen mit einer gut durchdachten Strategie in das digitale Zeitalter hineinentwickelt. Gemäß der holländischen Redensart: „Entwicklung, die nicht auf einen Bierdeckel passt“, so CFO Erik Pesch. Hilverda De Boer konzentriert sich auf die Entwicklung des Datenmanagements und betreibt als innovativer Online-Dienstleister eine Reihe von Online-Shops.
Rabobank zufolge gehen 80 % der gesamten Schnittblumenproduktion niederländischer Unternehmen in den Export. Obwohl der Anteil der niederländischen Schnittblumenproduktion weltweit schrumpft, betrug er im Juni 2019 noch 43 % der gesamten Weltproduktion.
Die Herausforderung
Im Jahr 2017 gibt es eine Marktlücke im norwegischen Blumenzuchtsektor. Ein wichtiger Akteur und Mitbewerber hat seine Aktivitäten eingestellt. Bei Hilverda De Boer entscheidet man sich, diese Gelegenheit zu nutzen: In Norwegen wird in kurzer Zeit eine Reihe von Unternehmen gegründet. Die Unternehmen realisieren, dass sie eine korrekte und vollständige Export- und Importdokumentation so schnell intern nicht bewältigen können. Es wird ein spezialisiertes Zollmanagement benötigt – ein Dienstleister mit besonderen Kenntnissen und Erfahrung mit der lokalen Gesetzgebung und den spezifischen Zollerklärungen für Schnittgrün und Sträuße.
Hilverda De Boer
BRANCHE
Kurzlebige Verbrauchsgüter
UMSATZ (2018)
125m €
KGH DIENSTLEISTUNGEN
IMPORT
EXPORT
ZOLLBERATUNG
„Wir haben uns gleich auf die Suche nach Qualität gemacht. Und die Qualität muss darin bestehen, das zu tun, was man sagt, und unser Geschäft zu verstehen. So kam KGH ins Spiel“, sagt Erik Pesch, CFO von Hilverda De Boer.
Die KGH-Lösung
Die Hauptgründe dafür, dass sich Hilverda De Boer für KGH entschieden hat, waren die physische Präsenz des Unternehmens in Norwegen und seine Erfahrung im Bereich verderblicher Waren. Darüber kennt KGH den lokalen Markt, die Zollgesetzgebung und die Zollverfahren in den nordischen Ländern und bietet kurze Kommunikationswege. Bei KGH gibt es für die Kunden eine zentrale Anlaufstelle im Team „verderbliche Waren“ unter dem Namen Special Field. Dieses Team besteht aus Zolldeklaranten mit Spezialkenntnissen im internationalen Handel mit verderblichen Waren oder kurzlebigen Verbrauchsgütern wie Blumen, Pflanzen, Gemüse, Obst usw.
Es wurden effiziente, kostengünstige, semi-automatische Arbeitsabläufe eingerichtet, über das Hilverda De Boer insbesondere Originalrechnungen, Packlisten und Dateien an KGH sendet. KGH verwendet eine eigene Software zur Konvertierung verschiedener Dateien in die erforderlichen Formate für die Vorbereitung, Bearbeitung und Versendung von Zollanmeldungen. Die Daten werden sowohl für die Ausfuhrerklärung in den Niederlanden als auch für die Einfuhrerklärung in Norwegen verwendet. Bei diesem Verfahren werden dem KGH-Team in Norwegen intern elektronische Daten für die Erstellung der Einfuhrerklärung zur Verfügung gestellt. KGH nutzt seine lokale Zollkompetenz, um die Daten zu ergänzen und um potenzielle Probleme zu identifizieren und zu lösen. In diesem Fall ergänzt das Team in Norwegen beispielsweise die elektronischen Daten für die Einfuhrerklärung mit länderspezifischen und saisonangepassten HS-Codes.
Ein weiterer wichtiger Vorteil für den Kunden ist die zentrale Anlaufstelle, also der sogenannte Single Point of Contact. Erik Pesch sagt:
„Mir gefällt besonders, dass wir einen einheitlichen Kommunikationsweg haben. Wir können bei Bedarf jederzeit (das Special-Field-Team in den Niederlanden) anrufen. Sie sagen uns, kommuniziert mit uns, wir können uns mit unseren Kollegen auf der ganzen Welt austauschen. Das ist großartig.”
Das Ergebnis
Erik Pesch ist CFO in einem Markt, in dem es nicht mehr hauptsächlich auf die Ein- und Verkaufspreise ankommt. Kundenbindung entsteht hier durch Aufmerksamkeit und Engagement. Es geht vor allem um Qualität und darum, das zu halten, was man versprochen hat, wie Pesch erklärt.
„Seit dem ersten Treffen mit KGH in der zweiten Jahreshälfte 2017 bis heute kann ich sagen, dass uns die Zusammenarbeit Ruhe gebracht hat und dass Zusagen eingehalten werden. Natürlich läuft nicht immer alles perfekt, aber ich finde gut, dass unser Ansprechpartner weiß, wovon er spricht. Man kommt sofort zur Sache. Ich meine: Alles läuft reibungslos. Was hat es uns also gebracht? Dass wir diesen Markt gut bedienen können. Denn, bei allem Respekt, ohne KGH wäre es viel schwieriger, nach Norwegen zu exportieren.“